Den Pomelo Baum findet man vorwiegend in China und in Israel. Pomelos oder Honig Pomelo sind eine Mischung aus Pampelmuse und Grapefruit. Mittlerweile ist sie in der Welt weit verbreitet und findet auch in Deutschland immer mehr Beliebtheit.
Die Pomelo hat genau wie die Grapefruit viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Aber nicht nur das, kombiniert man die Frucht gleichzeitig mit Medikamenten, kann es zu Wechselwirkungen kommen, die zunehmend gesundheitsschädlich sind. Diese unerwünschten Wechselwirkungen sind aber leider den wenigsten Menschen bewusst.Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Sie gründlich über den Verzehr von der neuen Trend-Frucht «Pomelo» aufzuklären.
Auf den ersten Blick sieht sie der Grapefruit zum Verwechseln ähnlich. Man findet die Pomelo meistens im Netz in der Obst- und Gemüseabteilung in den Supermärkten. Die Außenschale ist dick sowie gelb und grünlich. Schneidet man Sie auf, sieht man das saftige und hellgrüne Fruchtfleisch. Bevor man dieses aber Roh verzehren kann, sollte man sowohl die Dicke Schale als auch die weiße Haut entfernen.
Pomelo: Positive Nährstoffe und Vitamine
Die Pomelo enthält viele Vitamine und Nährstoffe. Neben satten 41 mg Vitamin C in 100 g Frucht steckt noch reichlich Magnesium, Kalium, Phosphat und auch Bitterstoffe wie Naringin in ihr. Nachdem der Körper es umgewandelt hat, entsteht daraus Naringenin. Naringenin kann mit anders kombinierten Inhaltsstoffen eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Was ja erst einmal positiv ist. Nimmt jemand aber blutdrucksenkende Mittel ein, kann der Verzehr der Pomelo gesundheitsschädlich sein und es kann zu einem starken abfallen des Blutdrucks kommen.
Aus diesen Gründen empfiehlt es sich Pomelos und Grapefruits bei einer Medikamenten-Einnahme, nur in geringen Mengen oder besser noch gar nicht zu essen. Das Obst und Gemüse sehr gesund ist, lernen Kinder bereits im frühen Alter. Auch Pomelos sind mit dem großen Anteil an Vitamin C und den vielen anderen Inhaltsstoffen sehr gesund. Das die Einnahme von Obstsorten wie Pomelos, im Zusammenhang mit Medikamenten der Gesundheit auch schaden kann, wissen die wenigsten Menschen.
Gesund – aber mit Wechselwirkungen
Doch wie kann es bei Gesunden Früchten wie Pomelos oder auch Grapefruits überhaupt zu solchen Wechselwirkung im Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Medikamente kommen?
Schuld daran ist das Naringin, der bereits erwähnte Bitterstoff der Frucht. Naringin ist nämlich dazu in der Lage Wirkungen von Medikamenten zu verändern. Ohne Medikamenten-Einnahme ist Naringin aber für Menschen ungefährlich. Naringin ist Glykosid. Naringin wird in Naringenin und Glucuronide enzymatisch gespalten.
Naringenin und Glucuronide werden auch als Metaboliten des Naringins bezeichnet. Diese Beiden und auch Bergamottin, das in Grapefruits vorkommt, hemmen das sogenannte Cytochrom P450-Isoenzym CYP3A4. Dieses Enzym sorgt für einen kontrollierten Abbau von Stoffe in Medikamenten, die für die Leber zuständig sind.
Die oben erwähnte Hemmung von CYP3A4 sorgt dann für eine Verzögerung der Metabolisierung bei bestimmten Stoffen in Medikamenten. Dieses sorgt wiederum für einen höheren Wirkspiegel. Im nachfolgenden haben wir eine Liste der Wirkstoffe zusammen gestellt bei der man auf die Einnahme von Pomelos und auch Grapefruits sowie den Saft verzichten sollte, diese sind:
- Lovastatin, Simvastatin, Verapamil, (HMG-CoA-Reduktasehemmer),
- Amlodipin, Nifedipin, Nisoldipin, Nitrendipin und Felodipin.
- Sowie auch bei Midazolam, Terfenadin und Ciclosporin.
Nimmt man Naringin gleichzeitig mit Antikoagulans Phenprocoumon ein, kann es zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen, dieses dann wiederum für weitere Krankheiten sorgt.
Pomelo – das Wichtigste auf einem Blick
- Pomelo ist eine süß-säuerliche Frucht
- Diese besitzt kaum Kalorien. Zwischen 25 und 50 Kalorien (kcal) auf 100 Gramm
- Pomelos haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt
- Ebenfalls besitzen sie viel Kalium, Magnesium und Phosphat
- Der Genuss von Pomelos kann den Blutdruck senken
- Pomelos sowie auch Grapefruits können zu Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneistoffen führen
- Wer gerne Pomelos isst, sollte vor der Medikamenteneinnahme etwaige Nebenwirkungen mit einem Arzt klären.
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