Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die viele Menschen betrifft und zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Neben der regelmäßigen ärztlichen Kontrolle gibt es jedoch einige Hausmittel und Hilfsmittel, die den Behandlungserfolg unterstützen können. In diesem Artikel werden wir Ihnen hilfreiche Tipps vorstellen, die bei der Therapie von Arthrose und ähnlichen Erkrankungen helfen können.

Die vorgestellten Hausmittel können eine ergänzende Rolle bei der Therapie von Arthrose spielen und zur Linderung der Beschwerden beitragen. Es ist jedoch wichtig, immer den Rat eines Arztes einzuholen und die Behandlung individuell anzupassen. Jeder Fall von Arthrose ist einzigartig, und die richtige Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Hausmittel bei Arthrose und Rheuma

Heilerde-Wickel und Arnikablüten-Creme

Eine bewährte Methode zur Linderung von Gelenkschmerzen ist die Anwendung von Heilerde-Wickeln. Diese können helfen, Schmerzen zu reduzieren und Entzündungen zu lindern. Heilerde ist in der Apotheke erhältlich und kann zur Herstellung der Wickel verwendet werden.


Umschläge mit Arnikablüten

Ebenfalls effektiv sind Umschläge mit Arnikablüten. Sie können entweder in Form einer Creme mit Arnikablüten-Tinktur oder als Umschlag verwendet werden. Arnikablüten haben entzündungshemmende Eigenschaften und können somit bei der Behandlung von Arthrose unterstützen.

Alles, was man benötigt:
100 ml Arnikatinktur, 0.5 Liter Wasser, Umschlag

Mischen Sie Wasser und Tinktur zusammen und tränken Sie den Umschlag darin. Anschließend legen Sie den Umschlag auf die Wunde. Bei stumpfen Verletzungen, Verstauchungen, Muskel- und Gelenkschmerzen können Sie auch die verdünnte Tinktur auf die entsprechenden Körperpartien auftragen.


Senfkompresse und Retterspitzumschläge

Eine Senfkompresse aus Senfmehl kann ebenfalls bei Gelenkbeschwerden helfen. Senfmehl hat wärmende Eigenschaften und kann die Durchblutung fördern, was zu einer Linderung der Beschwerden führen kann.


Kühle Quarkauflagen und Kohlwickel

Der kühle Quark wirkt kühlend und kann Schwellungen und Entzündungen reduzieren. Einfach den Quark auf das betroffene Gelenk auftragen und für etwa 20 Minuten einwirken lassen.

Kohlwickel haben eine lange Tradition bei der Behandlung von Gelenkschmerzen wie Arthrose und rheumatoider Arthritis. Dafür werden Kohlblätter (Weißkohl oder Wirsing) in kochendem Wasser blanchiert, bis sie weich sind. Anschließend werden die abgekühlten Blätter um das betroffene Gelenk gewickelt und mit einem Verband fixiert. Der Kohlwickel sollte mindestens zwei Stunden lang einwirken, kann aber auch über Nacht belassen werden. Es wird empfohlen, den Wickel über einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen regelmäßig abends aufzulegen.


Blutegel und alternative Ansätze bei Arthrose

Eine etwas unkonventionellere Methode zur Behandlung von Arthrose sind medizinische Blutegel. Diese Tiere saugen sich am betroffenen Gelenk fest und geben dabei einen speziellen Speichel ab, der entzündungshemmende und gerinnungshemmende Effekte haben soll. Dadurch können Schmerzen bei Arthrose gelindert werden.

Für diejenigen, die sich vor Blutegeln zurückschrecken, gibt es auch andere alternative Ansätze. Zum Beispiel hat sich der Einsatz von Kapseln mit hochdosiertem Vitamin E aus rein pflanzlichen Ölen bewährt. Diese können ebenfalls zur Schmerzlinderung beitragen und den Bedarf an herkömmlichen Schmerzmitteln reduzieren.


Kann die Ernährung Arthrose beeinflussen?

Eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten kann den Verlauf der Arthrose bei vielen Betroffenen positiv beeinflussen. Um dies zu erreichen, können Maßnahmen wie das Vermeiden von Rauchen (da es die Durchblutung beeinträchtigt), der reduzierte Konsum von Alkohol und eine vitaminreiche Ernährung hilfreich sein.

Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass geschädigter Knorpel nicht wieder aufgebaut werden kann. Daher ist die Ernährung nur eine Komponente zur Linderung von Schmerzen. Zusätzlich können folgende Maßnahmen hilfreich sein:

  • Reduzierung des Fleisch- und Eierkonsums
  • Gelegentliche Fastentage (vorherige Absprache mit einem Arzt erforderlich)
  • Verzehr von viel Obst und Gemüse
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
  • Ergänzende Vitaminzufuhr (z. B. Vitamine C und D) sowie
    hochdosiertes Vitamin E aus rein pflanzlichen Ölen.

Gelenkschmerzen: Wann den Arzt aufsuchen?

Es ist wichtig, bei Gelenkbeschwerden die richtige Behandlung zu erhalten. In einigen Fällen kann ein Arztbesuch erforderlich sein. Hier sind einige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass ein Arzt aufgesucht werden sollte:

  • Starke Gelenkschmerzen, die über einen längeren Zeitraum anhalten
  • Gelenkschmerzen bei Belastung oder Bewegung
  • Gelenkgeräusche oder -schwellungen
  • Rötung, Überwärmung oder Fehlstellungen der Gelenke
  • Morgensteifigkeit oder Kraftverlust in den Gelenken

Es ist auch wichtig zu beachten, dass die rheumatoide Arthritis oft schleichend beginnt und von allgemeinen Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust begleitet sein kann. Wenn diese Symptome in Verbindung mit Gelenkschmerzen auftreten, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

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(Artikel: ptadirekt.de | Bilder: iStock seb_ra & )

Tipps gegen aufgeblähten Bauch bei Frauen

Ein aufgeblähter Bauch kann bei Frauen besonders unangenehm sein, da er das Selbstbewusstsein beeinträchtigen und die Kleiderauswahl einschränken kann. Der Zustand wird als Blähbauch oder Meteorismus bezeichnet und tritt auf, wenn sich Gase im Verdauungstrakt ansammeln. Es gibt verschiedene Ursachen für Blähbauch, von schlechter Ernährung bis hin zu Verdauungsstörungen.

Glücklicherweise gibt es auch einfache Schritte, die Frauen unternehmen können, um Blähbauch zu vermeiden oder zu reduzieren. In diesem Artikel werden wir die Ursachen von Blähbauch untersuchen und vier Tipps geben, um den aufgeblähten Bauch loszuwerden.

Ursachen von Blähbauch (Meteorismus)

Blähbauch kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Hier sind einige der häufigsten:

#1 Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Einige Frauen können bestimmte Nahrungsmittel nicht gut vertragen, was zu Blähungen und Aufblähungen führen kann. Zu den häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten gehören Laktoseintoleranz und Glutenunverträglichkeit. Andere Lebensmittel, die Blähungen verursachen können, sind Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, Knoblauch und kohlensäurehaltige Getränke.

#2 Hormone

Frauen können während ihres Menstruationszyklus unter Blähungen leiden, insbesondere in der Phase vor der Menstruation. Dies liegt daran, dass sich die Hormone im Körper verändern und die Verdauung beeinflussen können.

#3 Verstopfung

Verstopfung kann dazu führen, dass sich der Darm mit Stuhl und Gasen füllt, was zu Blähungen führen kann.

#4 Verdauungsstörungen

Verdauungsstörungen wie Reizdarmsyndrom oder entzündliche Darmerkrankungen können auch bei Frauen zu Blähungen führen.

#5 Stress

Stress kann auch Auswirkungen auf die Verdauung haben und Blähungen verursachen.

Tipps gegen Blähbauch (Meteorismus)

Hier sind einige Tipps, um Blähbauch zu vermeiden oder zu reduzieren:

  • Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich: Wenn Sie langsamer essen und gründlich kauen, können Sie verhindern, dass Sie zu viel Luft schlucken, was zu Blähungen führen kann.
  • Vermeiden Sie Nahrungsmittel, die Blähungen verursachen: Wenn Sie feststellen, dass bestimmte Nahrungsmittel bei Ihnen zu Blähungen führen, vermeiden Sie diese so gut wie möglich.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser: Trinken Sie ausreichend Wasser, um Verstopfung zu vermeiden und den Darm gesund zu halten.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Verdauung zu verbessern und Blähungen zu reduzieren.

Blähbauch kann unangenehm sein, aber es gibt Schritte, die Frauen unternehmen können, um ihn zu vermeiden oder zu reduzieren. Wenn Sie Probleme mit Blähbauch haben, können Sie versuchen, langsam zu essen, gründlich zu kauen, bestimmte Nahrungsmittel zu vermeiden, ausreichend Wasser zu trinken und regelmäßig Sport zu treiben. Es kann auch hilfreich sein, einen Arzt aufzusuchen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen.

Häufige Fragen zum Blähbauch

  1. Kann Stress Blähungen verursachen? Ja, Stress kann auch Auswirkungen auf die Verdauung haben und Blähungen verursachen.
  2. Welche Lebensmittel sollten vermieden werden, um Blähungen zu reduzieren? Hülsenfrüchte, Kohl, Zwiebeln, Knoblauch und kohlensäurehaltige Getränke sind Lebensmittel, die Blähungen verursachen können.
  3. Kann Verstopfung zu Blähungen führen? Ja, Verstopfung kann dazu führen, dass sich der Darm mit Stuhl und Gasen füllt, was zu Blähungen führen kann.
  4. Warum kann der Menstruationszyklus zu Blähungen führen? Die Hormone im Körper von Frauen können sich während des Menstruationszyklus verändern und die Verdauung beeinflussen, was zu Blähungen führen kann.
  5. Sollte ich einen Arzt aufsuchen, wenn ich Blähungen habe? Es kann hilfreich sein, einen Arzt aufzusuchen, um andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.

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Bindehautentzündungen kommen bei Kindern häufiger vor

Die Bindehautentzündung, in der Fachsprache Konjunktivitis genannt, ist eine Erkrankung, die gerade bei Kleinkindern sehr häufig vorkommt. Alle wichtigen Informationen und Behandlungsmethoden im Folgenden.

Ursächlich für eine Bindehautentzündung bei Kleinkindern sind zum Beispiel Allergien, Irritationen oder auch Infektionen. Wissenswert ist, dass Bindehautentzündungen, welche als Auslöser Viren oder Bakterien haben, äußerst ansteckend sind.

Bindehautentzündung bei Kindern: Aua, mein Auge!

Der Übertragungsweg ist in diesem Fall zumeist die Schmierinfektion. Zu den wichtigen Maßnahmen, die im Falle einer Bindehautentzündung zu ergreifen sind, zählen, dass das Kind sich nicht durch die Augen reiben sollte oder nach einem Kontakt unmittelbar die Hände waschen sollte, um die Krankheit nicht weiter zu übertragen.

Daneben sollte darauf geachtet werden, dass in der Familie während einer Bindehautentzündung bei Kleinkindern eine gute, wirksame Händehygiene stattfindet. Des Weiteren ist zu empfehlen, dass die einzelnen Familienmitglieder separate Handtücher und auch Hygieneartikel benutzen, die es nach dem Gebrauch dann zu reinigen gilt.

Erste Maßnahmen auf einem Blick

  • Auf eine gründliche Händehygiene (gilt für die ganze Familie)
  • Hand-Augen-Kontakt beim Kind vermeiden
  • Handtücher nach dem Gebrauch gründlich waschen
  • Am Besten Wegwerf-Handtücher verwenden

Eine wirksame Behandlung bei der Bindehautentzündung der Kleinkinder findet meistens mit Salben oder mit Augentropfen statt. Es wird jedoch je nach Situation differenziert behandelt, sodass zum Beispiel bei einer bakteriellen Infektion Augentropfen genutzt werden, die antibiotisch sind.

Salben und Augentropfen zur Behandlung einer Bindehautentzündung bei Kleinkindern

Alternativ können auch Augensalben verwendet werden. Tetryzolin kommt zum Einsatz bei viral-bedingten Infektionen, da sie abschwellend wirken. Im Falle einer allergischen Bindehautentzündung empfiehlt es sich, mit der Applikation von einem Antihistaminikum zu behandeln. Sollten sie Augen der Kleinkinder im Zuge der Bindehautentzündung leicht gerötet sein oder brennen, so werden entweder Euphrasia Augentropfen (Augentrost) genutzt oder eine isotonische Kochsalzlösung.

Die Behandlung bedarf bei dem Benutzen von antibiotischen Augentropfen oder Augensalben der Einhaltung gewisser Regeln, welche die Anwendung betreffen. So werden dreimal täglich zwei Tropfen in beide Augen gegeben, da das gesunde Augen in jedem Falle mitbehandelt wird. Es ist anzuraten, mindestens für fünf Tage die Therapie durchzuführen und, sofern die Symptome länger andauern sollten, ist die Therapie bis zwei Tage nach den letzten Symptomen fortzuführen. Wenn bei der Augenentzündung eine kombinierte Therapie durch die Augentropfen und die Augensalbe vorgenommen werden soll, so wird die Salbe am Tage angewendet und die Tropfen in der Nacht.

Wichtiges zur Anwendung von Augentropfen auf einem Blick

  • Dreimal täglich zwei Tropfen in beide Augen gegeben (das gesunde Auge gilt es mitzubehandeln)
  • Es ist anzuraten, mindestens für fünf Tage die Therapie durchzuführen.
  • Bei einer kombinierten Therapie durch Augentropfen und Augensalbe, wird die Salbe am Tage angewendet und die Tropfen in der Nacht.

Babys und Kleinkinder: Verabreichung im Liegen

Gerade bei Babys und auch bei Kleinkindern gilt es, die Symptome frühzeitig zu erkennen, damit die Behandlung schnell erfolgen kann und auch keine Ansteckung erfolgt. Die Verabreichungsform der Salbe oder der Tropfen ist das Liegen auf dem Rücken. Der Kopf kann durch ein Kissen gestützt werden. Um dann die Tropfen zu verabreichen, wird das Unterlid ganz vorsichtig herunter gezogen und die Augentropfen werden in den Bindehautsack gegeben.

Eine Alternative ist, das Unterlid unterhalb der Wimpern des Kindes ganz vorsichtig ein bisschen nach vorne zu ziehen, so dass eine Tasche entsteht, welche de Tropfen dann annimmt. Die Augensalben werden vorsichtig, nachdem das Unterlid vorsichtig herunter gezogen worden ist, in den Unterlidsack gegeben, wobei das Auge abschließend ein paar Minuten geschlossen bleiben sollte.

Vorsicht bei der Behandlung

Sollten die Babys und Kleinkinder sich partout gehe die Applikationen wehren, wird die kanthale Applikation empfohlen. Es gilt, egal bei welcher Anwendung, sehr vorsichtig zu sein und unbedingt darauf zu achten, dass die Spitze des Tropfers und der Salbe nicht mit den Augen oder Wimpern in Kontakt kommt. Des Weiteren ist auch hier die Hygiene zu beachten, sodass die Salbentuben desinfiziert werden sollten.

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