Trockene Fingerspitzen durch Pulpitis sicca

Als rissige Fingerkuppen (hier wird in der Fachsprache auch von „Pulpitis sicca“ gesprochen) wird eine häufig langwierige Verhaltensweise zu trockenen Fingerspitzen bezeichnet, welche zum Teil an sehr trockenen Stellen einreißen können.

Hier wird auch von einem trockenen Fingerkuppenekzem gesprochen. Das Auftreten erfolgt hauptsächlich im Winter und zählt durch eingerissene Fingerkuppen zu einer Sonderform der Neurodermitis.

Symptome rissiger Fingerkuppen

Die Fingerkuppen platzen auf, das ist eines der Symptome von „Pupitis sicca“. Dadurch entsteht häufig ein sehr unangenehmes Gefühl, welches auch mit Schmerzen verbunden ist. Wenn tiefe Einrisse vorhanden sind, kann es auch bluten.

Diese Symptome werden häufig mit einer extrem trockenen Haut kombiniert. Die Fingerkuppen selbst sind normalerweise sehr empfindlich, weil hier sehr viele sensible Strukturen vorhanden sind. Dadurch entsteht beim Menschen ein guter Tastsinn. In der Haut können dort brennende und unangenehme Schmerzen auftreten und im Winter kann es dann aufgrund der kalten Luft zu einer zusätzlichen Austrocknung kommen. Hier sollten dann unbedingt Handschuhe getragen werden.

Ebenso sorgt das Eincremen der Haut mit einer fettenden Creme für Linderung. Trotzdem müssen hier, eventuell verbunden mit einem Arztbesuch, die Ursachen für die schmerzhaften Risse abgeklärt werden. Dies kann auch zum Beispiel von anderen Mangelerscheinungen oder durch Hauterkrankungen hervorgerufen worden sein.

Ursachen von Pupitis Sicca

Der Bereich der Fingerkuppe wird stark durchblutet und auch nerval versorgt. Dort sind auch viele Tastrezeptoren vorhanden, die zum Fühlen benötigt werden. Wenn in diesem Bereich es zu kleinen Einrissen oder Wunden kommt, wird das häufig bereits als Einschränkung empfunden, weil die Hände fast zu jeder Tätigkeit im Einsatz sind.

Die Gründe, weshalb dort diese Symptome auftreten, können sehr unterschiedlich sein. Dazu gehören zum Beispiel eine familiäre Veranlagung zu einer trockenen Haut oder auch eine sehr empfindliche Haut. Außerdem kommen hier auch weitere Einflüsse von außen mit dazu, welche beispielsweise durch den Alltag oder den Beruf beeinflusst werden.

Dazu gehören zum Beispiel der häufige Kontakt mit alkalischen Flüssigkeiten, Wasser oder auch Waschmittel ohne einen Handschutz. Solche Kontakte veranlassen dann eine schnelle Austrocknung. Ebenso kann eine Arbeit mit säurehaltigen Substanzen (zum Beispiel mit Zitronen) diesen Teil der Haut auf der Fingerkuppe angreifen und begünstigt die Bildung von Rissen.

Trockene Haut und schmerzhafte Risse am Finger

Einflussfaktoren für rissige Fingerkuppen

Ein weiterer Einflussfaktor kann auch ein verstärkter Kontakt zu Erde oder Holz sein. Dazu kann auch die Kälte oder kalte Luft kommen. Durch kalte Luft wird die Austrocknung der Haut begünstigt. Dadurch können ebenfalls Risse auftreten. Davon betroffen sind am ehesten Zeige-, Daumen- und Mittelfinger, weil sie bei fast jedem Greifvorgang benötigt werden. Ebenso kann eine solche Erscheinung auch der Ausdruck von einem Vitaminmangel sein.

Gerade der Mangel von verschiedenen Vitaminen kann allgemein zu einer trockenen und rissigen Haut führen. Auch Eisenmangel kann eine mögliche Ursache sein. Das ist häufig in der weiblichen Bevölkerung verbreitet. Bei Eisenmangel entstehen zum Beispiel Symptome, wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Blässe sowie trockene und rissige Haut. Eine weitere Ursache kann auch eine vorhandene Allergie sein. Hier können solche Risse auch im Rahmen einer allergischen Reaktion auftreten.

Ursachen auf einen Blick:

  • Kälte im Winter macht die Haut spröde.
  • Häufige Berührung mit Wasser, Seife oder Putzmitteln trocknen die Haut aus.
  • Häufiger Kontakt mit säurehaltigen Substanzen.
  • Familiäre Veranlagung zu einer empfindlichen und/oder trockenen Haut.
  • Zu wenig an Vitamin A & Vitamin C können zu aufgeplatzten Fingerkuppen führen.
  • Eisenmangel (besonders bei Frauen).
  • Allergien

Therapieansätze: Fingerkuppen behandeln

Das Wichtigste hierbei ist , die Fingerkuppe mit den Rissen vor der Trockenheit zu schützen. Hier sind vor allen Dingen Feuchtigkeits-Cremes, die zum Beispiel 10 bis 15 Prozent Urea (Harnstoff) enthalten, sehr hilfreich. Auch das Tragen von Gummihandschuhen beim Spülen hilft dabei, dass die Risse wieder verschwinden.

Ebenfalls sollte beim Händewaschen über einen bestimmten Zeitraum hinweg auf Seife entweder verzichtet oder auf einen ph-Hautneutrale Ausführung zurückgegriffen werden. Im Winter ist das Tragen von wärmenden Handschuhen hilfreich, um dadurch die Fingerkuppe vor der Kälte zu schützen.

Wenn lange bestehende und tiefe Rissen vorhanden sind, sollten die Ränder vorsichtig abgeschnitten werden, damit in den Tiefen sich keine Flüssigkeit der Seife ansammelt und somit der dann in der Umgebung vorhandenen Haut noch mehr Flüssigkeit entzieht. Sollte ein Verdacht auf eine Infektion (Schwellung, Rötung, etc.) vorhanden sein, müssen die offenen Stellen mit einer antibiotischen Salbe sowie mit einem Pflaster oder Verband versorgt werden.

Hautrissen wirksam vorbeugen – auf einen Blick:

  • Hände immer gut abtrocknen
  • In Kontakt mit Wasser immer Gummihandschuhe tragen (bsp: auch beim Haare waschen).
  • Alkalische Substanzen meiden
  • pH-neutrale Reinigungsprodukte verwenden
  • Pflegeprodukte für trockene Haut (bsp: Fettcreme) verwenden – besonders in den kalten Monaten
  • Im Winter empfiehlt es sich Handschuhe zu tragen

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Ein Bauchnabelbruch (Nabelhernie) ist keine Seltenheit bei Babys. Es ist eine weiche, gut sichtbare Schwellung und befindet sich im Nabelbereich. Eltern erkennen eine Hernie durch die Auswölbung am Nabel.

Eine Nabelhernie bei Babys ist in den meisten Fällen harmlos und verheilt in der Regel ohne Behandlung problemlos. Ein Nabelbruch heilt in der Regel bis zum dritten Lebensjahr aus. Wichtig ist, dass Eltern einen Nabelbruch immer gut beobachten und diesen regelmäßig von einem Arzt kontrollieren lassen. Nur in Ausnahmefällen, kann es gefährlich für das Baby werden. Eltern bemerken eine Nabelhernie bei ihrem Baby in den ersten paar Wochen.

Ursachen für Nabelbruch beim Baby

Eine Nabelhernie ist eine Narbe im Nabelbereich. Ein Bruch des Nabels entsteht, wenn die Nabelschnur nach ca. 10 Tagen eintrocknet und abfällt. An dieser Stelle entsteht in der Bauchdecke eine Lücke. Da die Bauchmuskulatur der Babys mit der Zeit immer stärker wird, schließt sich diese Lücke bei ca. 98 % aller Babys.

Weitere Ursachen von Nabelhernien sind zum Beispiel Störungen des Heilungsprozesses der Nabelwunde, oder auch starkes Bauchpressen bei starkem Husten oder langem Schreien. Eine weitere Ursache für eine Hernie ist das schnelle Wachsen eines Babys. Babys nehmen in der Regel in den ersten Wochen sehr schnell zu. Die Muskeln schaffen es nicht, so schnell zusammen zu wachsen, so bleibt eine kleine Lücke.

Symptome einer Nabelhernie

Eine Nabelhernie verursacht bei Babys keine Symptome. Der Nabel wölbt sich lediglich nach außen und ist sehr gut sichtbar. Wenn die Babys stark pressen oder laut weinen und schreien, wölbt sich der Nabel stark nach außen. Der Darm presst sich durch die Lücke in der Bauchdecke und wird sichtbar. Eltern können auch Darmgeräusche bei der Auswölbung hören. Diese Ausstülpung kann bis zu drei Zentimeter messen. Eltern können diese Ausstülpung ganz leicht in die Bauchhöhle zurückschieben.

  • In nur seltenen Fällen bekommen Babys Schmerzen.
  • In solchen Fällen kann es sein, dass der Darm in der kleinen Lücke eingeklemmt wurde.

Dann sollten Eltern nicht zögern und sofort einen Arzt aufsuchen. Das ist äußerst schmerzhaft für die Babys und muss sofort operiert werden.

Behandlung eines Nabelbruchs bei Neugeborenen

Behandlungen sind bei Nabelhernien in ca. 98 % nicht notwendig, denn die Lücke schließt sich ohne Komplikationen. Eltern sollten darauf achten, dass der Nabel nicht blau wird und das Kind keine Schmerzen hat. Das äußert sich zum Beispiel durch plötzlichen Schreien. In solchen Fällen sollte man das Kind direkt in ein Krankenhaus bringen.

Jedoch ist das Risiko einer Einklemmung sehr gering. Eine Nabelbruchoperation ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Bleibt die Hernie bis zum Schulalter und heilt nicht aus, sollte eine Operation durchgeführt werden.

Beim Anziehen der Windeln, können Eltern die Windel etwas höher ziehen. So wird die Hernie in die Bauchdecke etwas zurückgeschoben und ist nicht mehr so stark sichtbar. Ärzte empfehlen Eltern ihre Kinder öfter auf den Bauch zu legen. So trainieren Babys ihre Muskeln am ganzen Körper und die Bauchmuskeln wachsen schneller zusammen.

  • Nach Absprache mit einem Arzt, können Eltern den Nabelbruch mit einem speziellen Tape, abkleben.
  • Die Nabelhernie muss regelmäßig von einem Arzt untersucht werden.

Weitere informative Inhalte zum Nabelbruch

Nabelbruch beim Baby – wann eine OP notwendig ist (Beitrag über Nabelbruch-OP)
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Den Pomelo Baum findet man vorwiegend in China und in Israel. Pomelos oder Honig Pomelo sind eine Mischung aus Pampelmuse und Grapefruit. Mittlerweile ist sie in der Welt weit verbreitet und findet auch in Deutschland immer mehr Beliebtheit.

Die Pomelo hat genau wie die Grapefruit viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Aber nicht nur das, kombiniert man die Frucht gleichzeitig mit Medikamenten, kann es zu Wechselwirkungen kommen, die zunehmend gesundheitsschädlich sind. Diese unerwünschten Wechselwirkungen sind aber leider den wenigsten Menschen bewusst.Aus diesem Grund haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Sie gründlich über den Verzehr von der neuen Trend-Frucht «Pomelo» aufzuklären.

Auf den ersten Blick sieht sie der Grapefruit zum Verwechseln ähnlich. Man findet die Pomelo meistens im Netz in der Obst- und Gemüseabteilung in den Supermärkten. Die Außenschale ist dick sowie gelb und grünlich. Schneidet man Sie auf, sieht man das saftige und hellgrüne Fruchtfleisch. Bevor man dieses aber Roh verzehren kann, sollte man sowohl die Dicke Schale als auch die weiße Haut entfernen.

Pomelo: Positive Nährstoffe und Vitamine

Die Pomelo enthält viele Vitamine und Nährstoffe. Neben satten 41 mg Vitamin C in 100 g Frucht steckt noch reichlich Magnesium, Kalium, Phosphat und auch Bitterstoffe wie Naringin in ihr. Nachdem der Körper es umgewandelt hat, entsteht daraus Naringenin. Naringenin kann mit anders kombinierten Inhaltsstoffen eine blutdrucksenkende Wirkung haben. Was ja erst einmal positiv ist. Nimmt jemand aber blutdrucksenkende Mittel ein, kann der Verzehr der Pomelo gesundheitsschädlich sein und es kann zu einem starken abfallen des Blutdrucks kommen.

Pomelo: Gesund aber mit Wechselwirkungen

Aus diesen Gründen empfiehlt es sich Pomelos und Grapefruits bei einer Medikamenten-Einnahme, nur in geringen Mengen oder besser noch gar nicht zu essen. Das Obst und Gemüse sehr gesund ist, lernen Kinder bereits im frühen Alter. Auch Pomelos sind mit dem großen Anteil an Vitamin C und den vielen anderen Inhaltsstoffen sehr gesund. Das die Einnahme von Obstsorten wie Pomelos, im Zusammenhang mit Medikamenten der Gesundheit auch schaden kann, wissen die wenigsten Menschen.

Gesund – aber mit Wechselwirkungen

Doch wie kann es bei Gesunden Früchten wie Pomelos oder auch Grapefruits überhaupt zu solchen Wechselwirkung im Zusammenhang mit der Einnahme bestimmter Medikamente kommen?

Schuld daran ist das Naringin, der bereits erwähnte Bitterstoff der Frucht. Naringin ist nämlich dazu in der Lage Wirkungen von Medikamenten zu verändern. Ohne Medikamenten-Einnahme ist Naringin aber für Menschen ungefährlich. Naringin ist Glykosid. Naringin wird in Naringenin und Glucuronide enzymatisch gespalten.

Naringenin und Glucuronide werden auch als Metaboliten des Naringins bezeichnet. Diese Beiden und auch Bergamottin, das in Grapefruits vorkommt, hemmen das sogenannte Cytochrom P450-Isoenzym CYP3A4. Dieses Enzym sorgt für einen kontrollierten Abbau von Stoffe in Medikamenten, die für die Leber zuständig sind.

Die oben erwähnte Hemmung von CYP3A4 sorgt dann für eine Verzögerung der Metabolisierung bei bestimmten Stoffen in Medikamenten. Dieses sorgt wiederum für einen höheren Wirkspiegel. Im nachfolgenden haben wir eine Liste der Wirkstoffe zusammen gestellt bei der man auf die Einnahme von Pomelos und auch Grapefruits sowie den Saft verzichten sollte, diese sind:

  • Lovastatin, Simvastatin, Verapamil, (HMG-CoA-Reduktasehemmer),
  • Amlodipin, Nifedipin, Nisoldipin, Nitrendipin und Felodipin.
  • Sowie auch bei Midazolam, Terfenadin und Ciclosporin.

Nimmt man Naringin gleichzeitig mit Antikoagulans Phenprocoumon ein, kann es zu einer erhöhten Blutungsneigung kommen, dieses dann wiederum für weitere Krankheiten sorgt.

Pomelo – das Wichtigste auf einem Blick

  • Pomelo ist eine süß-säuerliche Frucht
  • Diese besitzt kaum Kalorien. Zwischen 25 und 50 Kalorien (kcal) auf 100 Gramm
  • Pomelos haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt
  • Ebenfalls besitzen sie viel Kalium, Magnesium und Phosphat
  • Der Genuss von Pomelos kann den Blutdruck senken
  • Pomelos sowie auch Grapefruits können zu Wechselwirkungen mit bestimmten Arzneistoffen führen
  • Wer gerne Pomelos isst, sollte vor der Medikamenteneinnahme etwaige Nebenwirkungen mit einem Arzt klären.

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